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Unterstützung finden

Wir alle brauchen Hilfe und Unterstützung von den Menschen um uns herum. Das gilt insbesondere für das Leben mit fortgeschrittenem oder metastatischem Brustkrebs. Sie müssen nicht nur mit Ihrer Erkrankung und der Behandlung, sondern gleichzeitig auch mit Ihrem Alltag klarkommen.

Arten von Unterstützung

Unterstützung kann viele Formen annehmen; hier einige Beispiele:

  • praktische Unterstützung, zum Beispiel, dass jemand Sie zum Supermarkt fährt
  • emotionale Unterstützung, indem eine Freundin/ein Freund sich Zeit nimmt, mit Ihnen zu sprechen
  • Unterstützung durch Informationen, zum Beispiel, indem Ihre Ärztin/Ihr Arzt Ihre neuesten Untersuchungsergebnisse mit Ihnen durchgeht

Bedenken Sie auch, dass sich Ihr Bedarf an Unterstützung ändern kann. Die Art und der Umfang an Unterstützung, die Sie benötigen, ist von der jeweiligen Situation abhängig.

Die richtige Person zur Unterstützung finden

Wenn Sie um Hilfe bitten, ist es wichtig zu überlegen, wer am ehesten für welche Art von Unterstützung in Frage kommt. Jeder Mensch hat seine individuellen Stärken. Mit manchen Menschen kann man vielleicht besonders gut reden, da sie gut emotionale Unterstützung geben können. Andere sind besser in praktischen Dingen und könnten beispielsweise Einkäufe für Sie übernehmen.

  • Schritt 1: Nehmen Sie sich Zeit, zu überlegen, wer aus Ihrem Umfeld Ihnen helfen könnte. Schreiben Sie die Namen auf eine Liste.
  • Schritt 2: Überlegen Sie, wer zu welchem Ihrer Bedürfnisse passt. Schreiben Sie neben jeden Namen, wie diese Person Ihnen helfen könnte. Wenn jemand besonders gut zuhören kann, bitten Sie diese Person um emotionale Unterstützung, zum Beispiel durch einen gemeinsamen Spaziergang. Wenn jemand ein Auto und tagsüber Zeit hat, bitten Sie diese Person, Sie zu einem Arzttermin zu fahren.
  • Schritt 3: Wenn Sie erst einmal eine Liste Ihrer Bekannten mit deren Fähigkeiten haben, können Sie sich, wenn Sie Unterstützung brauchen, direkt an die richtige Person wenden.
  • Schritt 4: Fangen Sie an, um Hilfe zu bitten.

Um Hilfe bitten

Wenn Sie erkannt haben, welche Art von Unterstützung Sie benötigen, gilt es, die Betreffenden darum zu bitten. Für viele Menschen ist dies der schwerste Schritt. Denken Sie daran: Wenn Sie sie nicht bitten, wissen die Leute nicht, wie sie Sie unterstützen können! Manchen Menschen ist es unangenehm, um Hilfe zu bitten. Sie denken, das sei ein Zeichen von Schwäche. Sie wollen anderen nicht zur Last fallen. Aber wahre Stärke besteht darin, um Hilfe bitten zu können, und in der Regel reagieren die anderen positiv darauf. Tatsächlich freuen viele Menschen sich, wenn sie sich nützlich machen können.

Sie sind noch nicht so recht überzeugt? Überlegen Sie, wann Sie das letzte Mal um Hilfe gebeten wurden. Wie haben Sie reagiert? Was haben Sie gedacht? Welches Gefühl hat Ihre Hilfe bei Ihnen selbst und in Bezug auf die Person ausgelöst, der Sie geholfen haben?

Selbsthilfegruppen

Viele Menschen finden es hilfreich, sich mit anderen auszutauschen, die dieselbe Erkrankung haben. Auch wenn jede/r Dinge anders erlebt, kann es gut tun, mit jemandem zu reden, der oder die Ähnliches erlebt hat – und unter Umständen dazu beitragen, dass Sie sich weniger allein fühlen.1

Wenn Sie sich gerne mit Menschen in ähnlicher Lage austauschen möchten, fragen Sie jemanden aus Ihrem Brustkrebsteam, welche Hilfsangebote es in Ihrer Nähe gibt. Außerdem können Sie es mit den folgenden Hilfenetzwerken probieren:

 

ZITATE

  1. National Cancer Institute. Cancer support groups. About Cancer. https://www.cancer.gov/about-cancer/coping/adjusting-to-cancer/support-groups. Abgerufen am 23. September 2019.